Spielregeln Tennis
Die zehn einfachen Verhaltensregeln im Tennis:
- Ich begegne meinem Gegner, dem Turnierpersonal und den Turnierbesuchern mit Respekt.
- Ich behandle die anderen Personen, wie ich selber behandelt werden möchte.
- Ich verhalte mich nach dem im Tennis gültigen Verhaltenskodex. Ich schimpfe nicht. Ich werfe weder Schläger noch sonst etwas herum.
- Wird ohne Schiedsrichter gespielt, so ist jeder Spieler für Tatsachenentscheide auf seiner Seite zuständig.
- Ich entscheide jederzeit ehrlich.
- Im Zweifelsfall entscheide ich zugunsten meines Gegners.
- Landet ein Ball neben der Linie, so rufe ich unmittelbar, nachdem der Ball aufgesprungen ist, so laut aus, dass der Gegner es hören kann.
- Rufe ich irrtümlich einen Ball «aus» und sehe dann am Ballabdruck, dass der Ball gut war, verliere ich den Punkt. Wird nicht auf Sandplatz gespielt und es gibt keinen Ballabdruck, dann wird der Punkt wiederholt.
- Als Aufschläger sage ich vor jedem ersten Aufschlag den Punktestand deutlich hörbar für meinen Gegner an. Beim Seitenwechsel schreiben wir den Spielstand an der Spielstandanzeige an.
- Sind wir uns nicht einig, so versuchen wir zu vermitteln. Auch mein Gegner könnte Recht haben.
Richtlinien für Spieler / Spiel ohne Schiedsrichter
Alle Spieler haben die folgenden Grundsätze zu beachten, wenn sie ein Match ohne Stuhlschiedsrichter bestreiten:
- Jeder Spieler ist für Tatsachenentscheidungen auf seiner Seite zuständig.
- Alle „Aus-“ oder „Fehler“-Rufe müssen unmittelbar, nachdem der Ball aufgesprungen ist, erfolgen und zwar so laut, dass der Gegner es hören kann.
- Im Zweifelsfall muss der Spieler zugunsten seines Gegners entscheiden.
- Ruft ein Spieler irrtümlich einen Ball »aus« und bemerkt dann, dass der Ball gut war, wird der Punkt wiederholt, es sei denn, dass es sich um einen Schlag zum Punktgewinn gehandelt hat. (Der Gegner erhält dann automatisch den Punkt! Ausnahme es wird auf Sandplätzen gespielt).
- Der Aufschläger soll vor jedem ersten Aufschlag den Punktestand deutlich hörbar für seinen Gegner ansagen.
- Ist ein Spieler mit dem Verhalten oder den Entscheidungen seines Gegners nicht einverstanden, ruft er den Referee oder Assistenten. Für Spiele auf Sandplätzen gelten die nachfolgenden zusätzlichen Verfahrensweisen, die alle Spieler befolgen sollten: – -Der Ballabdruck kann nach dem Schlag zum Punktgewinn oder, wenn das Spiel unterbrochen ist, kontrolliert werden (ein Reflex-Rückschlag ist erlaubt).
- Zweifelt ein Spieler die Entscheidung seines Gegners an, darf er ihn bitten, ihm den Ballabdruck zu zeigen. Um den Ballabdruck anzuschauen, darf er die Spielhälfte des Gegners betreten.
- Verwischt ein Spieler den Ballabdruck, erhält sein Gegner den Punkt.
- Gibt es Meinungsverschiedenheiten über den Ballabdruck, kann der Referee oder Assistent gerufen werden. Dieser trifft eine endgültige Entscheidung.
- Ruft der Spieler fälschlicherweise einen Ball „aus“ und stellt dann fest, dass der Ball gut war, verliert er den Punkt. Spieler, die diese Verfahrensweisen nicht fair einhalten, werden wegen Behinderung oder unsportlichen Verhaltens nach dem Verhaltenskodex (Code of Conduct) bestraft.
Quelle: Swisstennis
Spielfeld Tennis
Das Spielfeld misst 10.97m breite und 23.78m lang. Die Netzhöhe bei der Mittellinie beträgt 91.4cm und beim Netzpfosten 1.07m.